Das pädagogische Konzept
Die pädagogischen Fachkräfte
in den päd-aktiv Kindertageseinrichtungen begleiten die Kinder in ihren individuellen Entwicklungs- und Bildungsprozessen. Dabei sind sie Spielpartner, Tröster, Grenzen-Setzer, Impulgeber, Vermittler und vieles mehr. Die Voraussetzung fürs Gelingen ist eine gute Kind-Erzieherin-Bindungsbeziehung. Damit sich diese entwickeln kann, legt das pädagogische Konzept einen großen Wert auf eine behutsame Eingewöhnung und auf eine vertrauensvolle Bildungs- und Erziehungspartnerschaft.
Bildungs- und Entwicklungsfelder
„Körperpflege unterstützt das Kind dabei, ein positives Selbstbild zu entwickeln“
Körperpflege gehört zu den pädagogischen Routinen im Tagesablauf der päd-aktiv Kindertageseinrichtungen.
Die pädagogischen Fachkräfte unterstützen die Kinder bei Pflegehandlungen und begleiten sie dabei, diese zunehmend selbstständig durchzuführen. Im Vordergrund steht die Erfahrung der eigenen Körperlichkeit, die zunehmende Eigenständigkeit und das Erlangen von Kompetenzen. Jedes Kind besitzt entsprechende individuelle Utensilien für die Körperpflege (Zahnbürste, Zahnpasta, Creme, Haarbürste), die in einer gut erreichbaren Eigentumsbox aufbewahrt werden.
Die Phasen der Eingewöhnung
Eingewöhnungsgespräch
Zu Beginn der Eingewöhnung findet ein Elterngespräch statt. Die Einrichtungsleitung und die, für die Eingewöhnung zuständige pädagogische Fachkraft berichten über die pädagogische Arbeit der Einrichtung, sowie über den Ablauf und den zeitlichen Rahmen der Eingewöhnung.
Die Kennenlernphase und der Ablöseprozess
In den ersten drei Tagen kommt das Kind gemeinsam mit der Bezugsperson für eine Stunde in die KiTa. Die zuständige pädagogische Fachkraft tritt einfühlsam mit dem Kind in Kontakt. Sie zeigt ihm den Garderobenplatz, stellt den Gruppenraum und die Spielmaterialien vor und greift Spielangebote des Kindes auf.
Ablöseprozess
Am vierten Tag erfolgt die erste Trennung für max. 30 Minuten. Nach der Rückkehr der Bezugsperson geht das Kind nach Hause. Am nächsten Tag kann die Trennungszeit individuell verlängert werden.
Stabilisierungsphase
Die Trennungszeit steigert sich in der zweiten Woche kontinuierlich und erfolgt individuell, mit Blick auf die Bedürfnisse des Kindes. Zunehmend kann das Kind in der Stabilisierungsphase bestimmte Routinen des Tagesablaufs kennenlernen und beispielsweise am Mittagessen teilnehmen. Nach Rückkehr der Bezugsperson geht das Kind weiterhin nach Hause.
Anmerkung: Montags werden keine neuen Eingewöhnungsschritte durchgeführt. Der Ablauf am Montag erfolgt wie der Ablauf am Freitag der vorhergehenden Woche.
Vertrauensphase
Die Gestaltung des Ablaufes in der Vertrauensphase erfolgt individuell und in Absprache mit den Eltern. Dabei orientiert sich die zeitliche Dauer des Aufenthaltes in der Einrichtung an den Bedürfnissen und dem Verhalten des Kindes.
Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind den KiTa-Alltag gut bewältigen kann, sich mit Interesse Angeboten und Materialien widmet und in Interaktion mit anderen Kindern tritt. Eine gelungene Eingewöhnung ist dann erfolgt, wenn sich zwischen Kind und zuständiger pädagogischer Fachkraft eine tragfähige Bindung/Beziehung entwickelt hat und sich das Kind bei emotionalen Unterstützungsbedarf an diese wendet.